Die Wildkatze kann man kaum von einer Hauskatze unterscheiden. Wildkatzen lassen sich im Gegensatz zu ihren Artgenossen der Hauskatze nicht mit Menschen ein. In Deutschland galten sie lange als ausgestorben, aber mittlerweile leben wieder ca. 2000 Wildkatzen in unseren Wäldern.Sie durchstreifen unsere Wälder und legen dabei oft große Distanzen zurück.Die größte Gefahr für die Wildkatze besteht durch den Menschen. Oft werden die Katzen auf ihren Wanderungen Opfer von Verkehrsunfällen. Deshalb errichtet man zunehmend Wildbrücken und Wildkatzenkorridore. Wildkatzen haben ein getigertes dichtes Fell und sind von unserem Stubentigern nur wenig unterschiedlich. Auch haben sie einen dicken Schwanz, sind aber von der Größe her von unseren Hauskatzen kaum zu unterscheiden, nur der Körperbau ist gedrungener. Sie besitzen ein sehr gutes Gehör. So können sie vor allem Mäuse durch den Schnee im Winter wahrnehmen. Die Wildkatze ernährt sich von Mäusen, Kaninchen und Vögeln. Aber der Lebensraum der Katze ist beschränkt. Man findet Spuren von ihnen in der Eifel, im Harz und in Hessen. Diese Wälder mit urwaldartigen Strukturen die man hier findet ist ein idealer Lebensraum für die Wildkatze. Die dämmerungsaktiven und scheuen Tiere leben heimlich in diesen Wäldern und werden von Menschen fast nie gesichtet. Sie legen auf ihren Wanderungen ungefähr 25 Kilometer pro Tag zurück. Damit sie auf ihren Wanderungen nicht Opfer von Autos werden, errichtet man im Gebiet der Wildkatzen sogenannte Korridore. Da die Tiere sehr scheu sind und sich nicht aus der Deckung wagen, besteht die Gefahr der Inzucht. Deshalb errichten die Tierschützer Wildtierkorridore damit die Tiere unbeschadet die Fahrbahn überqueren können.
